Obdachlosenhilfe besser unterstützen, Vorwürfe ausräumen

Maik Penn, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Die Vorwürfe der Berliner Obdachlosenhilfe e.V. gegen den Bezirk Mitte müssen schnell aufgeklärt werden. Es ist verständlich, dass der Preis nicht angenommen wurde. Die Ehrenamtlichen haben ihn verdient. Sie sollten schnellstmöglich in die Lage versetzt werden, ihn annehmen zu können.
Es kann nicht sein, dass sich freiwillige Helfer benutzt fühlen, weil politisch Verantwortliche und Behörden zum Teil ihren Aufgaben nicht nachkommen. Zu sehr verlässt man sich insgesamt auf ehrenamtliche Strukturen, zu wenig kümmert man sich um die Ursachenbekämpfung in dieser Stadt.
Wir werden dies im Sozialausschuss zur Sprache bringen und appellieren an den Senat, sich vermittelnd um die Beilegung des Streits zu bemühen. Die Bezirke dürfen bei dieser wichtigen Arbeit nicht allein gelassen werden. Sozialarbeit funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen.
Die Unterbringungspflicht muss umgesetzt werden, ebenso bedarf es dringend zusätzlichen Wohnraums, auch und gerade für diese Klientel. Dies ist jedoch keine vornehmlich ehrenamtliche Aufgabe. Räumungen von Lagern obdachloser Menschen allein sind auch keine Lösungen. Probleme gehören nicht verdrängt, sondern gelöst.“

Als PDF Datei zum Download unter: https://www.penn-tk.de/image/inhalte/230_2019.11.11__pe__ehrenamtspreis.pdf

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